1869 |
Gastwirt Joseph Willerding erbaut 'Vorm Dingworthsthore' ein Haus, die spätere Gaststätte 'Zum Felsenkeller'. |
1872 |
Bau des Eiskellers im Hang des Krehlaberges. |
1873 |
Mit dem Bau der Brauerei auf der gegenüberliegenden Straßenseite, Fertigstellung des Ensembles, bestehend aus Brauerei, Eiskeller und Gaststätte. Die Hildesheimer Brauergilde betreibt die Brauerei und verpachtet die Gaststätte 'Zum Felsenkeller'. |
1880 |
Insolvenzanzeige der Brauergilde. |
1881 |
Die Brauergilde verkauft das Ensemble. |
1892 |
Die Brauerei der Brauergilde wird in 'Victoria-Brauerei' umbenannt. |
1905-1906 |
Umwandlung der Victoria-Brauerei in eine GmbH, Insolvenz der Brauerei. Verkauf des Ensembles an die Hildesheimer Aktienbrauerei und Einstellung des Brauereibetriebes. Die Gaststätte wird bis 1945 weiter betrieben. |
1906 |
Verpachtung der Brauerei und Umbau zu einer chemischen Fabrik, die aber nur kurze Zeit betrieben wird. |
1920-1922 |
Verkauf und Umbau der ehem. Brauerei an den Bekleidungshersteller Bartels. |
1922-1945 |
Nutzung als 'Bartels und Nord - Gurtel- und Hosenträgerfabrik'. |
1939-1945 |
Nutzung des Kellers als Luftschutzraum, kleinere Umbauten. |
1945 |
Gaststätte und Hosenträgerfabrik werden von Bomben zerstört. Die Fabrik wird wieder aufgebaut, 'Felsenkellergelände' liegt brach, wird von Jugendlichen als Abenteuerspielplatz genutzt. |
1950 |
Umstellung der Hosenträgerfabrik auf Damenoberbekleidung. |
1957 |
Nach dem Fund von Kampfmittelresten wird der Zugang zum Eiskeller zugemauert. |
1958 |
Die Hildesheimer Aktienbrauerei verkauft das 'Felsenkellergelände' an die Stadt Hildesheim. Am Eingang des Eiskellers wird eine Untertrethalle gebaut. |
1960-1961 |
Neubau der Kindertagesstätte Moritzberg über Teilen des Eiskellers. |
1967 |
Der ebenerdige begehbare Teil des Eiskellers wird zugemauert. |
1972 |
Abbruch der Bekleidungsfabrik. |
1972-1976 |
Auf dem Gelände der abgerissenen Fabrik werdenAuf- und Abfahrt der Bückebergstraße zur Elzer Straße gebaut. |
1991 |
Im 'Kehrwieder am Sonntag' erscheint ein Artikel ('Spielen auf dem Pulverfass?'), anschl. werden die zugemauerten Türen zum Keller aufgebrochen, es erfolgt eine Prüfung auf Kampfmittelreste. Die Eingänge werden mit Türen versehen. |
1992 |
Rauminstallation 'Schattenbilder' durch Studenten der Universität Hildesheim im Eiskeller. |
1998 |
Auf Anregung des Vereins 'Kultur und Geschichte vom Berge e.V.' erste Vermessung des Kellers durch die Stadt Hildesheim. Fachhochschule und Denkmalschutz werden auf das Bauwerk aufmerksam. |
1999-2000 |
Bauhistorische Untersuchung, Bauaufnahme, Sanierungs- und Umnutzungsvorschläge im Rahmen der Diplomarbeit von Alexander Busse an der Fachhochschule Hildesheim, Fachbereich Architektur. |
2000 |
Der Keller wird unter Denkmalschutz gestellt. |
2008 |
Die Stadt Hildesheim legt den 'Kinderwageneingang' aus der Luftschutzzeit wieder frei; der Keller hat wieder zwei Eingänge. |
2012 |
Der Verein zur Erhaltung des Eiskellers der ehemaligen Victoriabrauerei wird gegründet. |
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